Siziliens Flüsse heute: Flussbetten, Wassermangel und neue Wasserwirtschaft
Siziliens Flüsse heute: Flussbetten, Wassermangel und neue Wasserwirtschaft Sizilien. Insel der Sonne, Oliven, Zitrusplantagen – und Flüsse? Ja, auch das. Wer Sizilien besucht, rechnet vielleicht nicht unbedingt mit Wasseradern. Und tatsächlich: Viele Flussbetten liegen im Sommer trocken. Das Bild der Flüsse auf der größten Mittelmeerinsel ist widersprüchlich. Gewaltige Sturzbäche im Winter, sandige Rinnen im Sommer. Ein Paradebeispiel für mediterrane Hydrologie. Die größten Flüsse Siziliens Ein kurzer Realitätscheck: Die Insel hat keine riesigen Ströme wie den Po oder Rhein. Dafür aber rund 55 Flüsse und Bäche, die das Landschaftsbild prägen. Simeto : Mit 113 Kilometern der längste Fluss Siziliens. Er entspringt am Nebrodi-Gebirge, durchquert fruchtbare Ebenen bei Catania und mündet ins Ionische Meer. Salso (Imera Meridionale) : Rund 144 km, damit der längste Flusslauf, aber hydrologisch schwächer als der Simeto. Er entwässert den zentralen Teil der Insel. Alcantara : Bekannt für sein...