Die Brücke von Messina zum Festland. Wird sie jemals Realität?

  Die Brücke von Messina zum Festland. Wird sie jemals Realität? Die Straße von Messina ist nur knapp 3,2 Kilometer breit. Und doch wirkt sie wie ein Graben, der Sizilien seit Jahrhunderten vom italienischen Festland trennt. Fähren pendeln Tag und Nacht. Autos, Lastwagen, Züge – alles rollt auf Schiffe. Und immer wieder dieselbe Frage: Kommt endlich die Brücke über die Straße von Messina? Erste Idee – uralt Der Gedanke ist alles andere als neu. Schon im Römischen Reich soll über eine Verbindung nachgedacht worden sein. Schriftlich belegt ist eine erste konkrete Erwähnung im Mittelalter. Später griffen Ingenieure im 19. Jahrhundert die Vision erneut auf. Seit den 1960er-Jahren wird es ernst: Studien, Pläne, politische Debatten. Jedes Jahrzehnt gibt es ein neues „Jetzt aber wirklich“. Steckbrief: Brücke von Messina (geplant) Ort: Straße von Messina, zwischen Sizilien und Kalabrien Länge: ca. 3.300 m (Hauptspannweite geplant: 3.300 m – damit eine der längsten Hängebrücken...

Catania – Stadt am Ätna

 

Catania – Stadt am Ätna

Steckbrief

  • Lage: Ostküste Siziliens, direkt am Fuße des Ätna

  • Einwohner: rund 300.000

  • Besonderheit: Stadt aus Lava gebaut – buchstäblich

  • Stimmung: Mischung aus rau, lebendig und überraschend freundlich

  • Bekannt für: Barockarchitektur, Fischmarkt, Nähe zum Vulkan

Ein bisschen Geschichte

Catania hat mehrmals von vorn angefangen. Erdbeben, Lavaaustritte, Zerstörung – und wieder Aufbau. 1693 das große Beben: fast alles platt. Danach der barocke Wiederaufbau, der heute UNESCO-geschützt ist. Davor: Griechen, Römer, Byzantiner, Araber, Normannen. Manchmal wirkt es, als ob jede Epoche ihre Spuren in den Boden geritzt hat.

Und doch: Die Stadt ist kein Freilichtmuseum, sondern ziemlich laut, lebendig, ein wenig chaotisch. Man spürt, dass hier immer mit dem Vulkan gelebt wurde.

Geschichten aus der Stadt

Der Fischmarkt (La Pescheria) ist ein Beispiel: Schreie, Lachen, Blut auf den Steinen, Eisberge mit Schwertfischköpfen. Kein touristisch geschöntes Spektakel, sondern Alltag.

Oder die Via Etnea: schnurgerade, schwarz-graue Häuserfronten aus Lavastein. Am Ende – wenn das Wetter klar ist – der Ätna selbst, riesig, weiß oben, dunkel unten. Ein Hintergrund, den man nicht vergisst.

Catania ist voller Kontraste: elegante Plätze wie die Piazza del Duomo mit dem Elefantenbrunnen – und gleich daneben bröckelnde Fassaden, Graffiti, Mopeds. Schön? Ja. Unschön? Auch. Aber genau das macht den Charakter aus.

Ausflugsideen

  • Ätna-Tour: mit Jeep oder Seilbahn hoch bis in die Kraterzone. Warm anziehen! Selbst im Sommer weht dort eisiger Wind.

  • Taormina: liegt nördlich, hübsch, touristisch, dafür mit dem vielleicht schönsten Theaterblick der Welt.

  • Acireale & Aci Trezza: kleine Küstenorte, Lavafelsen im Meer, Geschichten von Zyklopen inklusive.

  • Syrakus: eine Stunde mit dem Zug. Antikes Theater, Insel Ortygia, viel mediterranes Licht.

Tipps für den Besuch

  • Transport: In der Stadt besser zu Fuß oder mit Bus. Autofahren ist Stress. Parken noch mehr.

  • Essen: Pasta alla Norma probieren – Auberginen, Tomaten, Ricotta salata. Typisch Catania.

  • Zeit: Wer nur durchrauscht, verpasst das echte Leben. Zwei, drei Nächte lohnen sich.

  • Beste Jahreszeit: Frühling oder Herbst. Sommer ist heiß, wirklich heiß. Und voll.


Meta-Beschreibung:
Catania am Ätna – Steckbrief, Geschichte, Erlebnisse und Ausflugstipps. Eine Stadt zwischen Lava, Barock und Alltagstrubel. Praktisch, lebendig, ein bisschen rau.

Labels:
Catania, Ätna, Sizilien, Italien, Reise, Ausflug, Tipps, Geschichte, Sehenswürdigkeiten

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